Die positive Psychologie beschäftigt sich unter anderem mit den Bereichen der positiven Emotionen, des positiven Charakters und positiver Strukturen im Alltag und im Arbeitsumfeld. Die positive Psychologie knüpft mit ihrer Sichtweise an Ideen der humanistischen Psychologie. Viele ihrer Aspekte sind in der ressourcenorientierten Psychotherapie zu finden.

Die Positive Psychologie ist ein vergleichsweise junger Forschungsbereich innerhalb der Psychologie. Das Ziel der positiven Psychologie ist die Förderung der persönlichen Stärken, gemeint sind hier oft die sogenannten "Charakterstärken", die Förderung der Lebenszufriedenheit, das Wohlbefinden, die Empathie und die Resilienz.

Bild: Elementare Grundlagen der Positiven Psychologie sind die 24 Charakterstärken

Angewandte positive Psychologie in einem Unternehmen kann bei den Mitarbeitern und Führungskräften das "psychische Immunsystem" stärken. Es kann das Arbeitsklima, das "Wir"-Gefühl, die Arbeitsleistung verbessern. Es kann sogar besonders belastete Arbeitnehmer vor einem Burnout schützen. Stellt sich die Frage: kann man positive Psychologie lernen? Antwort: Ja! Mittels entsprechenden Techniken, z.B. aus dem Lachyoga, dem Humortraining, der Humortherapie ist es möglich, die eigene Lebenszufriedenheit sowie das persönliche Wohlbefinden zu verbessern und nachhaltig zu stärken.

Die Methoden der positiven Psychologie wirken stabilisierend auf die Gesundheit im Unternehmen

Eines ist Sicher: Krisen und "böse" Herausforderungen gehören nun einmal zum ganz normalen Leben. Mit Hilfe des Wissens aus der Positiven Psychologie und deren Techniken stehen ausreichend Hilfsmittel zur Verfügung um diese "bösen" Herausforderungen nicht nur zu meistern, sondern auch an ihnen zu wachsen.

Neben der Wertschätzung und der Gelassenheit zählt vor allem ein Lachen und ein positiver Humor, den Anderen im Idealfall stets "gut dastehen läßt". Dahinter stecken gar nicht einmal so schwer zu erlernende Lachtechniken (z.B. Lachyoga) oder Humortechniken (z.B. Perspektivenwechsel). Im Prinzip kann diese Technik jeder Mensch lernen, es erfordert lediglich etwas Mut.

Der Humor am Arbeitsplatz & im Business unterstütz die Gesundheit und die Atmosphäre im Unternehmen. Er wird in der Praxis gerne auf vier Bereich unterteilt: der Selbstaufwertende Humor, der Selbstabwertender Humor, der Soziale Humor und der Aggressive Humor. Bis auf den letzten Humortyp sind alle anderen Humortypen im Kern stets Positiv, also dienen einer "gesunden" Kommunikation unter Menschen im positiven Sinne.

Eine wissenschaftlich fundierte und acuh mehrfach in der Praxis erprobte Arbeit ist das tolle Seminar von Sandra Rusch und Heidi Stolz: Humor und positive Psychologie. Diese Arbeiten sind voll und ganz auf meiner Wellelänge. Ich möchte die zusammenfassende Übersicht mit den Lemente vom "Lachen" über den "Humor", die "Charakterstärken" und die "Positive Psychologie", natürlich mit Übungen für die Praxis wärmstens empfehlen. Zum Download der Präsentation "Humor und Positive Psychologie" (PDF) können Sie auch auf das Bild klickem.

Bild: Präsentation Humor und Positive Psychologie - Sandra Rusch & Heidi Stolz (Universität Zürich; Fachbereich Psychologie)

Positive Psychologie hilft Ihnen nicht nur bei der Arbeit!
Bild: Think Positiv